WELCHE FORM DER PSYCHOTHERAPIE BIETE ICH AN?

Ich biete alle Anwendungsformen der Psychoanalyse und alle davon abgeleiteten Therapieverfahren als Einzeltherapie an:

  • Psychoanalyse und analytische Psychotherapie
    (mit mehreren Stunden pro Woche)
  • Tiefenpsychologisch fundierte/psychodynamische Psychotherapie
    (mit in der Regel einer Stunde pro Woche)
  • Tiefenpsychologische/analytische Kurzzeittherapie und Akuttherapie

 

In einer Akut- oder einer Kurzzeittherapie, die 12 (Akuttherapie) bis 24 Stunden (Kurzzeittherapie) umfasst, liegt der Schwerpunkt auf einer aktuellen Krise bzw. einem abgegrenzten akuten Problembereich. In einer Krisensituation ist es notwendig, Möglichkeiten der Stabilisierung und der Mobilisierung von äußeren und inneren Ressourcen zu finden, gleichzeitig führt oft erst die Klärung und das In-Worte-Fassen von tieferliegenden Ängsten und Konflikten zu einer tragfähigen Entlastung.

Die analytischen und tiefenpsychologischen Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass ein emotionaler, psycho-somatischer Veränderungsprozess auch in tieferen, zum Teil unbewussten Schichten der Persönlichkeit angeregt wird, der zu einer Reduktion oder einem Verschwinden von Krankheitssymptomen, zu einer Besserung des Befindens und einer befriedigenden Lebensführung beiträgt.

Eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die meist zwischen einem und zwei Jahren Behandlungszeit in Anspruch nimmt, ist dann indiziert, wenn sich eine psychische Erkrankung auf klar umrissene Problemfelder und damit verbundene innere Konflikte beschränkt, auf die man sich in der Therapie konzentrieren kann.

Bei psychischen Erkrankungen, die die gesamte Person – oft auch den Körper – betreffen und die zu dauerhaften Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen führen, ist oft eine Analytische Psychotherapie/Psychoanalyse erforderlich. Diese Erkrankungen schließen das Vorhandensein von vielen Fähigkeiten und oft auch hoher Leistungsfähigkeit nicht aus, führen aber dennoch zu wesentlichen Einschränkungen und großem Leidensdruck.
In einem durch eine dichte Stundenabfolge ermöglichten intensiven Beziehungsgeschehen wird das eigene Erleben und Empfinden im Austausch mit der Analytikerin vertieft. Durch das Eintauchen in unbewusste Schichten der Persönlichkeit, in denen sich traumatische Erfahrungen, Konflikte und Ängste festgesetzt haben, wird ein Entwicklungsprozess angeregt, der die Etablierung neuer psychischer Fähigkeiten und die Verlebendigung der Beziehung zu sich selbst und zur Außenwelt zum Ziel hat.

In einer analytischen Psychotherapie kann man einander gegenüber sitzen, oder die Patientin/der Patient liegt auf der Couch, während die Analytikerin dahinter sitzt.

 

Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten.

 

Welche Form der Therapie in Ihrem Fall, bei Ihrer Erkrankung, in Ihrer persönlichen Situation indiziert ist, d.h. welche die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung bietet, versuche ich in meist zwei bis fünf (fünfzigminütigen) Gesprächen (Psychotherapeutische Sprechstunde, Probatorische Sitzungen) zu klären. Neben den von mir angebotenen Therapieverfahren können auch eine Verhaltenstherapie, eine Gruppentherapie oder eine stationäre psychotherapeutische Behandlung indiziert sein.

Die probatorischen Sitzungen dienen zudem dazu, festzustellen, ob die “Chemie” stimmt und sich eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen lässt.

Weiterführende Fragen können wir gerne in einem persönlichen Gespräch erörtern.

Wenn Sie etwas über Psychoanalyse lesen wollen, so können Sie dies u.a. in der Online-Zeitung der DPV (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung) tun:

http://www.psychoanalyse-aktuell.de/artikel/


WELCHE ERKRANKUNGEN BEHANDLE ICH?

  • Angsterkrankungen
  • depressive Erkrankungen
  • Zwangsstörungen
  • sonstige neurotische Erkrankungen
  • psychosomatische Erkrankungen
  • psychische Belastungen/Erkrankungen in Folge oder als Begleiterscheinung von schweren körperlichen Erkrankungen (z.B. Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, andere chronische Erkrankungen)
  • akute und chronische Folgen von schweren Belastungen und traumatisierenden Ereignissen
  • Störungen im Bereich der Sexualität, inklusive Probleme mit der sexuellen Ausrichtung oder Identität
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen
  • psychische Probleme nach einer Suchterkrankung


WIE WIRD EINE BEHANDLUNG FINANZIERT?

Akuttherapie, Kurzzeittherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Analytische Psychotherapie werden bei vorliegender Indikation von den gesetzlichen Krankenkassen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens finanziert.

Nähere Informationen finden Sie unter:

https://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/20/


Für privat Versicherte gelten die jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen hinsichtlich Psychotherapie.